Fünf Bands und verschiedene lokale Initiativen werden am 15. September in Wandlitz dazu aufrufen, der Unterwanderung unserer demokratischen Werte durch rechtsextreme Kräfte entschieden und geschlossen entgegenzutreten.
Ab 14 Uhr werden auf dem Wandlitzer Bahnhofsvorplatz Vereinigungen wie Aufstehen gegen Rassismus, Omas gegen Rechts, VVN-BdA Uckermark Barnim und Wandlitz zeigt Haltung daran erinnern, dass eine Demokratie nur so stark ist wie die Menschen, die sie tragen. Wir selbst sind es, die für Offenheit und Gerechtigkeit in unserem Land einstehen müssen. Unterstützt werden die Initiativen durch Livemusik von Matze Jechlitschka (Ohrbooten), Rosa Hölger Bande, Martin Goldenbaum, Strom & Wasser und Microphone Mafia.
Die Idee zu dieser Veranstaltung hatte Heinz Ratz, der 2016 mit Konstantin Wecker das Büro für Offensivkultur als kulturelle „Eingreiftruppe“ gegen Rechts gründete. Seit Ende Juli tourt Heinz Ratz im Vorfeld der Landtagswahlen mit unterschiedlichen Bands durch Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Organisiert wird das Festival von der VVN-BdA Uckermark Barnim. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten wurde 1947 von Widerstandskämpfer*innen und Nationalsozialismus-Verfolgten gegründet. Der regionale Ableger für die Uckermark und den Barnim existiert seit 2019 und hat gut 30 Mitglieder*innen. Die VVN-BdA klärt auf über Strukturen und Aktivitäten von Neonazis bzw. der Neuen Rechten und mobilisiert gegen Entwicklungen, die unserer Demokratie schaden.
Die am Demokratiefestival beteiligten Organisationen und die Künstler*innen freuen sich auf euren Besuch und angeregte Gespräche am Infostand.