„Zusammen streiten“ gestartet

Am 9. Juni 2024 findet die Kommunal- und Europawahl statt. Mit der Kampagne „Zusammen streiten – Gräben überwinden“ rufen die Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) dazu auf, miteinander zu reden. SUV oder Lastenrad? Windrad oder Tagebau? Heimat oder Habibi? Diese und andere Fragen werden gerade zu Glaubenssätzen – zu dramatischen Triggerpunkten, die Familien spalten, Menschen ausgrenzen, Gräben in ganze Dörfer reißen. Diakonie und Kirche sagen: Das kann nicht sein. Wir müssen wieder miteinander reden! Gerade im Brandenburger und Sächsischen Superwahljahr heißt es einbeziehen statt ausgrenzen.

„Mit der Kampagne ‚Zusammen streiten‘ und zahlreichen anderen Angeboten möchten wir die Gesprächskanäle niedrigschwellig und etwas provokativ wieder aufmachen. Damit jede und jeder die Möglichkeit hat, sich für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu entscheiden. Wie es mit unserer Demokratie weitergeht, hängt jetzt von uns allen ab“, sagt Diakonie-Direktorin Dr. Ursula Schoen.

„Unmut, Hass, Ausgrenzung und Gewaltbereitschaft drohen die Gesellschaft zu spalten. Zusammenhalt ist überaus wichtig für eine gute und friedliche Entwicklung in unserem Land. Wir dürfen nicht blind sein, wo ausgegrenzt und entwürdigt wird. Jeder Mensch hat von Gott und vor Gott die gleiche Würde. Dafür stehen wir ein“, so Bischof Dr. Christian Stäblein.

Mehr zur Kampagne und Kampagnenmaterial gibt es hier: https://www.diakonie-portal.de/zusammenstreiten